Smashing Magazine

So und weil ich schon einmal dabei bin. Hier noch eine großartige Seite. Wahrscheinlich kennt man die Seite ohnehin schon überall (immerhin knapp 90T Twitter Followers - die können nicht irren oder?), wie auch immer mein netter Kollege hat mir die Seite http://www.Smashingmagazine.com heute gezeigt und ich bin hin und weg. Photoshop & Illustrator Tutorials, Design Templates, Word Press Themes und und und Inspirationen ohne Ende: Totally LOVIN' IT.


Shopping



Kennt Ihr Oasis schon. Einer meiner absoluten Lieblingsläden. Allerdings verlangen die bei der Kreditkartenzahlung die Angabe der Issuenumber. WTF Nee ist nicht der Security Code - der wird extra verlangt. Vielleicht hat meine Karte diese Nummer einfach nicht. Suckt echt mächtig. Was soll ich jetzt zur Weihnachtsfeier anziehen? Wirds halt doch wieder so'n H&M Fummel. bäh Aber Oasis ist trotzdem toll!


Buying Apparel over the Internet

Ich habe vor ein paar Tagen einen Artikel gefunden, der die Unterschiede zwischen Menschen, die Kleidung online kaufen und Menschen, welche offline shoppen, erforscht. Klingt interessant oder. Das dachte ich mir auch. Also gleich vergnügt losgelesen...

Da 'electronic-retailing' immens wächst, steigt die Notwendigkeit für Marketer Ihre Kunden besser zu verstehen und auf diesem Verständnis aufbauend, effektive Strategien für das Marketing abzuleiten. Kleidung online zu verhökern trägt viele Risiken für die/den Unternehmer/in. Die Autoren gehen davon aus, dass Sich offline von online Käufern bezüglich ihrer Demographie und deren Einstellung zum Kaufen via Internet unterscheiden. Eine der zehn aufgestellten Hypothesen sagt bspw., dass die Wahrscheinlichkeit für den Klamottenkauf online bei den Menschen höher ist, die bereits Erfahrung im Online-Kauf vorweisen. WTF so etwas muss man testen?

Ok die Beschreibung der restlichen Hypothesen erspar ich mir jetzt. Kommen wir gleich zum Fazit (jip das Fazit dieser Studie wer hätte das gedacht ergeht sich in Belanglosigkeiten):

Menschen die Kleidung häufiger online kaufen waren der Studie nach zu urteilen der Ansicht, dass der Online-Kauf mehr Spaß machen würde, sicherer und schneller sei. Die Teilnehmer, die angaben häufiger online zu kaufen wussten besser über das Internet bescheid, als diejenigen, die nicht so häufig bzw. gar nicht online einkaufen. *gähn
Also Online-Fashionistas sind nicht mehr an Mode und Style interessiert, als die Offline-Windowshopper. Sie unterscheiden sich jedoch in der Einstellung dem Internet gegenüber. Also wenn man im Online-klamottenhandel Umsatz machen möchte, so sollte man die wahrgenommenen Vorteile des Online-Kaufes hervorheben und für eine positive Einstellung für diesen Sales Channel sorgen.

Wer sich den Artikel nochmal durchlesen mag, hier kommen die credits:
goldsmith, goldsmith 2002; Journal of Product and Brand Management, S. 89-100

How To Read Others' Thoughts by Their Gestures'


Ich habe vor einiger Zeit ein Buch über Körpersprache gelesen. Super interessant - ich kann die Lektüre wirklich nur empfehlen. Es steht zum Beispiel geschrieben, dass Menschen den Wert bzw. die Bedeutung einer Nachricht zu 7% aus den verbalen Informationen, zu 38% aus den vokalen Informationen und zu 55% (!) aus den non verbalen Informationen ziehen würden.

Der Wissenschaftler Albert Mehrabian schätzt, dass bei einer Unterhaltung nur etwa 35% der Informationen verbal übermittelt werden. Den Rest der Informationen würden wir aus non-verbalen Gesten und Signalen verarbeiten. Saukrass oder?

Was lernen wir hieraus? Richtig! Es kommt nicht nur darauf an was man sagt, sondern auch wie man sich währenddessen verhält. Darum hier ein paar der interessantesten Gesten:


  1. Offene Handflächen:
    Offene Handflächen (nach oben offen) signalisieren Offenheit und Ehrlichkeit. Kinder verstecken oft die Hände hinter dem Rücken, wenn sie schwindeln. Hände in den Hosentaschen signalisieren Verschlossenheit, Schüchternheit bzw. können in einer Unterhaltung darauf hinweisen, dass der Gegenüber lügt.

  2. Fingerzeig:
    'Man zeigt nicht mit dem Finger auf andere Menschen' - Das wurde mir von meinen Eltern beigebracht. Und ja diese Geste wird als sehr aggressiv wahrgenommen. Es wäre bspw. bei einer Präsentation besser mit der gesamten Hand (am besten mit der Handfläche nach oben) auf eine Person zu deuten. Dies wird dazu führen, dass eine entspanntere Stimmung geschaffen wird und die Menschen die Präsentation positiver wahrnehmen werden.

  3. Daumen:
    Der Daumen steht für Charakterstärke und ein großes Ego. Zeigt ein Gesprächspartner in der Unterhaltung durch irgendeine Geste seine Daumen so ist das ein Zeichen für Dominanz und Überlegenheit. Z.B. die Finger in den Hosentaschen, aber die Daumen noch gutsichtbar.

  4. Verschränkte Arme:
    Sich hinter einer schützenden Barriere zu verstecken ist ein sehr früh im Entwicklungsprozess angelernter Mechanismus. Zum Beispiel kleine Kinder, die sich hinter den Beinen der Eltern verstecken. Erwachsene haben im Laufe der Entwicklung subtilere Gesten für den selben Mechanismus erlernt. Das Verschränken der Arme vor der Brust, mit dem Ziel eine potentielle Bedrohung oder ungewünschte Umstände zu blockieren. Wenn jemand seine Arme sehr stark verkrampft verschränkt, so ist dies ein Zeichen für hohe Nervosität, eine stark abwehrende Haltung und negative Gedanken (Gleiches gilt für übereinander geschlagene Beine bzw. verschränkte Beine). Frauen zeigen diese Geste oft subtiler als Männer. Zum Beispiel spielen sie an ihren Fingernägeln oder halten in einer Bar das Prosecco-Glas oder das Handtäschchen mit beiden Händen und formen damit wieder eine Barriere. Männer wiederum spielen mit Manschettenknöpfen oder mit dem Hemdärmel.

  5. Hände hinter dem Kopf:
    Eine typische Männergeste wie ich finde. Personen nutzen diese Geste oft, um zu signalisieren, dass sie alle Antworten parat haben und eine Situation unter Kontrolle haben. A. Pearse schreibt, dass es unklar ist woher diese Geste genau kommt, aber er vermutet, dass die Hände zu einer imaginären Rückenlehne geformt werden, in die sich der dominante Redner zurücklehnt um zu entspannen.

Fazit:
Grundsätzlich muss man Körpersprache immer im speziellen Kontext interpretieren. Die jeweilige Kultur, äußere Umstände, wie Hitze oder Kälte usw. müssen mit betrachtet werden, um Gesten richtig zu deuten. Wie wird man jetzt zum Körpersprache-Lese-Pro? Ganz einfach. Beobachte jeden Tag für 10-20 Minuten das Verhalten und die Gesten der Menschen in Deinem Umfeld und analysiere welche Gesten oft vorkommen welche Gesten du noch nie gesehen hast usw.