Seit 10 Tagen Nichtraucher

Ich bin übrigens seit 10 Tagen rauchfrei. An meinem Geburtstag habe ich endlich die Reißleine gezogen und aufgehört. Der Ehrlichkeit halber muss ich zugeben, dass ich schon ziemlich oft mit dem Rauchen aufgehört habe. Einmal habe ich fast ein Jahr damit aufgehört und das ging auch richtig gut. Warum ich wieder angefangen habe? Ich war bei einer Party habe mich prächtig amüsiert, eine Freundin, die nie raucht hatte plötzlich Zigaretten und bot mir eine an. Das war die erste Zigarette. Danach wiederholte sich die Situation, das ich ab und zu Zigaretten geschnorrt habe. Irgendwann war mir das zu unangenehm und ich habe die erste Schachtel wieder gekauft. Tja das wars dann.

Das letzte Mal hörte ich an meinem Geburtstag vor 2 Jahren auf. Ich hielt 2 Wochen durch und hab dann wieder angefangen, weil ich der Meinung war, dass der Zeitpunkt gerade nicht richtig passt und ich besser ein paar Wochen später mit dem Aufhören anfange :). Es hat 2 Jahre (!) gedauert bis ich endlich eingesehen habe, dass es keinen perfekten Zeitpunkt gibt, dass ich süchtig nach Nikotin bin (daher kann es niemals den Punkt geben, an dem ich entspannt sage, "Nein danke, keine Zigaretten mehr").

So also an meinem Geburtstag habe ich so halb überzeugt die letzte Zigarette ausgemacht und meinen Tabak, die Papers und Filters weggeschmissen (ja das hab ich auch schon sehr oft gemacht). Bis jetzt läuft der Aufhören-Prozess ganz gut. Ich war zweimal Abends weg, habe niemanden angeschnorrt und nicht heimlich Zigaretten gekauft. Ich gebe zu, dass ich noch etwas wehmütig an "schöne" Situationen denke, wo mir Zigaretten gut gepasst haben. Zum Beispiel, Abends auf dem Balkon mit einem Glas Rotwein. (Das schlechte Wetter und der Regen sorgen aber dafür, dass die schönen Situationen überschaubar bleiben). Ich merke, dass ich das Rauchen kompensiere. Zum Beispiel trinke ich wieder mehr Kaffee in der Arbeit bzw. gehe mehr Online shoppen. Aber das ist doch ok oder? Ich halte euch auf dem Laufenden.

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